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"Tales from Hazyland" Veranstaltungen

16.9 - 30.9.2005 im Faulenquartier, Bremen.
Ein Projekt von city.crime.control im Rahmen von "Lucky Strike" der Gesellschaft für aktuelle Kunst, Bremen

Screening (täglich nach Einbruch der Dunkelheit) Geerenstraße / Ecke Wenkenstraße, Diskos entlang der Faulenstraße.

1. Woche

Freitag, 16.9., 20:00 Dekonstruktion des Verschwindens

Das Verschwinden der Stadt ist kein Mangel an Stadtpolitik, sondern deren Überpräsenz. Projekteröffnung mit Vortrag von Christian Vähling (c3)
Im Erdgeschoß des ehemaligen Kaufhauses "Bamberger", Faulenstraße 69.

Das Verschwinden der Stadt ist kein Mangel an Stadtpolitik, sondern deren Überpräsenz. Die Hyperaktivität der Stadtpolitik zeigt sich an der Vielzahl der Identitäten, die Bremen in den letzten Jahren angedichtet wurden: Projektionen im doppelten Sinn - als Wunschdenken und als technisch auf eine Oberfläche geworfene Bilder.
Desinformation durch Überinformierung: wie kann man eine Stadt besser verstecken als zwischen lauter ähnlichen Variationen derselben Stadt? Vortrag zum Projekt von Christian Vähling (c3)


Montag, 19.9., 20:00 Ware Stadt

Eine Einführung zur Kommodifizierung städtischer Politik am Beispiel der Umstrukturierungen im Faulenquartier von Anna Richter
mit anschl. Spaziergang durch den Stadtteil.
Treffpunkt: Im Brilltunnel, Am Brill.

Eine Einführung zur Kommodifizierung städtischer Politik am Beispiel der Umstrukturierungen im Faulenquartier von Anna Richter. In einem anschließenden gemeinsamen Spaziergang werden (Orts-)Effekte der Ökonomisierung und Ästhetisierung von Politik und Stadtplanung aufgesucht und auf ihre Auswirkungen im Stadtteil hin untersucht.


Dienstag, 20.9., 20:00 Gegenwart der Arbeit

Das Bremer Gesicht von Hartz IV und Agenda 2010, anhand von Beispielen veranschaulicht und zur Diskussion gestellt von andiamo! - Projekt linke Basis.
Auf dem Dach des Parkhauses der Sparkasse Bremen, Eingang über die Hankenstraße.

Hartz IV und die Agenda 2010 "fordern und fördern" mehr Menschen heraus als allgemein angenommen. LeistungsbezieherInnen wie auch Beschäftigte in Verwaltungen, Beratungsstellen und Betrieben sind in diese Umstrukturierungen einbezogen. Anhand von Beispielen wird das Bremer Gesicht der Hartz-IV-Reform veranschaulicht und zur Diskussion gestellt von andiamo! - Projekt linke Basis. http://www.andiamo.de.vu


Mittwoch, 21.9., 16:00 Elektronische Stadt

Netze und mobile Kommunikation im öffentlichen Raum, "Mobile City" Bremen und die Idee freier Netze. Vortrag von Ulf Treger (c3)
In einem Tagungsraum des Telekomgebäudes (ehem. Fernmeldeamt). Treffpunkt Töferbohm-/ Ecke Faulenstraße.

Elektronische Kommunikation mit Mobiltelefon und Internet überlagert zunehmend den öffentlichen Raum und verändert seine Wahrnehmung und Benutzung. Mit Bremens Wunsch-Auftritt als "Mobile City" mit e-Governement, Chipkarte und UMTS und der Idee von freier Information und freien Netzwerken werden zwei Perspektiven dieser Entwicklung vorgestellt. Ein Vortrag von Ulf Treger (c3) zu elektronischen, vernetzten Medien im öffentlichen Raum, von Zugänglichkeit, Überwachung und Aneignung.


2. Woche

Freitag 23.9., 20:00 Rosaroter Standortfaktor

Gesprächsrunde über die Nützlichkeit der sogenannten schwullesbischen "Community" für eine unternehmerische Stadt. In einem Reisebus vor dem Infoscreen, Ecke Geeren-/ Wenkenstraße.

Gesprächsrunde über die Nützlichkeit der sogenannten schwullesbischen "Community" für eine unternehmerische Stadt als Standortfaktor und touristisches Sahnehäubchen und über öffentliche Räume als vermarktbarer Eventspace oder als Orte queerer politischer und sozialer Aneignung.

Im Anschluß ab 22:30 [kraß] bar für lesben.schwule.queers im zakk, Sielpfad 11, Ostertor


Mittwoch, 28.9., 20:00 Subversion im Souterrain

Die Rolle der Subkultur in der Stadt. Diskussion mit selbstorganisierten Projekten aus Bremen. Moderation: Elke Heyduck (Journalistin)
Im Partyraum "Mieten & Feiern", Am Wall 45 / Ecke Doventorstraße. www.partyraumbremen.de

Die Rolle von Subkultur in der Stadt, von Strategien der Selbstbehauptung und Autonomie sowie den Gefahren der Instrumentalisierung, Selbstausbeutung und Konditionierung. Eine Diskussion mit selbstorganisierten Projekten in Bremen über ihre Konzepte, Praxen und ihre Position zur städtischen Politik. Mit der Friese, zakk, Verein 23/Künstlerhaus Güterabfertigung & Spedition, Bonbonfabrik und reboot. Moderation: Elke Heyduck (Journalistin)


Donnerstag, 29.9., 20:00 Freiheit der Bewegung

Aus der Praxis der "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" und ihren Kampf gegen Abschiebungen, Ausgrenzung und Stigmatisierung von Flüchtlingen berichten Adebayo Alabi über die Kampagne gegen "Residenzpflicht" und Akubuo A. C. über die "Anti-Lager-Action-Tour"
Im Frühstücksraum des Hotel Ibis, Faulenstraße 45.

Die „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“ kämpft gegen Abschiebungen und die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Flüchtlingen. Zentral ist ihr Selbstverständnis als Zusammenschluß von Flüchtlingen, MigrantInnen und Eingeborenen, der sich auf den Prinzipien „Asylrecht ist Menschenrecht und kein Privileg“ und „Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört“ organisiert. Aus ihrer Praxis berichten Mike Alabi über die Kampagne gegen "Residenzpflicht", die die Bewegungsfreiheit von Asylsuchenden einschränkt und Akubuo A.C. über den Widerstand gegen Lagerunterbringung und die "Anti-Lager-Action-Tour". http://www.thecaravan.org


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